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Mentales Training im Tauchsport

Mentales Training im Tauchsport

Das Wort „mental“ leitet sich von dem lateinischen Wort „mens“ ab, was wörtlich übersetzt werden kann mit „ Geist, Vernunft“. Damit bedeutet mental : den Geist betreffend, gedanklich und mentales Training demnach eine Schulung des Geistes.
Wie wichtig ein Mentaltraining ist zeigt sich vor allem im Sport. Schliesslich ist dort schon seit langem Usus, dass neben den körperlichen auch die mentalen Fähigkeiten trainiert werden, um so ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Denn : „Gewonnen wird im Kopf“                                

einen Ursprung findet das moderne Mentaltraining in der Raumfahrt. Ziel war es, die Astronauten auf jede etwaige Situation optimal vorzubereiten, denen sie unter Extrembelastung ausgesetzt sein könnten. Unsicherheit, Angst oder gar Panik können in derartigen Situationen lebensgefährlich werden. Hier ist mentale Stärke gefragt, um in Ruhe und Selbstsicherheit jede noch so schwierige Aufgabe meistern zu können und so das Überleben zu sichern

Dazu entwickelte die NASA spezielle Trainingsprogramme, die immer wieder mental durchgespielt wurden.Denn solche „Trockenübungen“ prägen sich durch ständige Wiederholung mehr und mehr in unser Unterbewusstsein ein und ermöglichen somit eine entsprechende Handlung quasi auf Knopfdruck.

Der Schlüssel zu diesen Handlungen auf Knopfdruck liegt in unserem Unterbewusstsein. https://goo.gl/Bww2sk
Während das Wachbewusstsein nur einen geringfügigen Teil unserer Psyche ausmacht, stellt das Unterbewusstsein mit etwa 80% den weitaus grösseren Teil dar.
In ihm sind all unsere Informationen, Erinnerungen, Handlungsabläufe und Fähigkeiten wie in einer Datenbank gespeichert. Durch eine innere Kommunikation zwischen Unter- und Wachbewusstsein können entsprechende Daten abgefragt werden. So wird es möglich, dass gewisse Handlungen wie im Schlaf ablaufen oder bisher unentdeckte Fähigkeiten überhaupt erst erkannt werden.

Zudem können gezielte Übungen eine innere Balance herstellen. Seien es regelmässige Atemübungen, seien es mentale Entspannungen oder körperliche Techniken wie z.B.Yoga,Pilates oder Qi gong, um nur ein paar wenige zu nennen.
Inzwischen haben zahlreiche Methoden Einzug in unseren Alltag gefunden, um Stresssituationen jeglicher Art in angemessener Weise zu begegnen ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen.

Schon Konfuzius wusste: „In der Ruhe liegt die Kraft“

Denn gerade im Tauchsport spielen Gleichgewicht halten, Ruhe bewahren und überlegtes Handeln eine wesentliche Rolle, um einen entspannten und vor allem sicheren Tauchgang in vollen Zügen mit Leib und Seele geniessen zu können.

Und unsere Gedankenwelt kann dazu den kleinen, aber entscheidenen Unterschied ausmachen!!!      https://goo.gl/Bww2sk

Es war einmal ein alter Mann, der jeden Morgen zum Strand ging, um zu schreiben.
Eines Tages sah er einen Jungen, der vorsichtig etwas aufhob und ins Meer warf. Er rief: „Guten Morgen,was machst du da?“ Der Junge schaute auf und antwortete: „Ich werfe Seesterne ins Meer:“ „Und warum wirfst du Seesterne ins Meer?“ „Die Sonne brennt und es ist Ebbe. Wenn ich das nicht tue, sterben sie.“ „Aber, junger Mann, ist dir eigentlich klar, dass hier Kilometer um Kilometer Strand ist? Und überall liegen Seesterne. Du machst damit keinen Unterschied.“
Der Junge hörte höflich zu, bückte sich, nahm einen weiteren Seestern, warf ihn ins Meer, wartete die nächste Welle ab, lächelte und sagte:
„Für diesen hier macht es einen Unterschied.“

„The Star Thrower“ von Loren Corey Eiseley,
Literarischer Naturwissenschaftler, 03.09.1900 – 09.07.1977